Chatbots kommen mittlerweile in vielen Bereichen und Branchen zum Einsatz – neuerdings auch bei Bestattern. Im ersten Moment klingt das womöglich etwas bizarr, doch auch die Bestatter-Branche steht vor der Herausforderung, ihr Angebot an die digitalen Zeiten und Kundenbedürfnisse anpassen zu müssen. Das bestätigt der Bestattungsunternehmer Sebastian Schunder aus Prölsdorf: „Das Bestattungswesen war lange digitalisierungsresistent. Das Handwerk und das persönliche Gespräch waren und sind auch heute nicht zu ersetzen. Gewisse Abläufe möchten wir unseren Kunden aber dennoch vereinfachen“. Ein Chatbot kann diese Unterstützung bieten. Er kann zur Informations- und Wissensvermittlung eingesetzt werden und bietet dadurch eine große Hilfe für Kunden sowie für Mitarbeitende. Neben der Unterstützung bei der Beantwortung von Kundenanliegen können aus den Analysen der Chatbot-Kommunikation wertvolle Erkenntnisse gewonnen werden. „Ich wäre nie auf die Idee gekommen, die Antwort auf die Frage ‚Kann ich die Asche meiner Katze mit ins Grab nehmen‘ auf einer FAQ-Seite unterzubringen. Nach Auswertung wurde aber klar – diese Frage wurde gestellt und sie bewegt Menschen, die Haustiere halten“, so Bestattungsunternehmer Daniel Niemeyer.
Für die Bestattungsunternehmer Niemeyer und Schunder steht fest: ein Chatbot stellt eine einfache und unkomplizierte Möglichkeit dar, die Kommunikation zwischen den Bestattern und Kunden zu vereinfachen und die zunehmend gewünschte digitale Kommunikation zu stärken. Welche weiteren Erfahrungen sie mit dem Chatbot gemacht haben und welche Antwort der Chatbot auf die Frage nach der Katze im Grab gibt, können Sie hier im Artikel nachlesen. Der Bericht erschien im Magazin bestattungkultur 07-08-21/FVB, der Fachzeitschrift für Mitglieder des Bundesverbandes Deutscher Bestatter e. V. Dieses berichtete über die beiden von uns betreuten Chatbot-Projekte mit den Bestattungsunternehmern Niemeyer und Schunder. An dieser Stelle sagen wir vielen Dank an den Bundesverband und Verena Hohmann für den Artikel. Wir freuen uns, wenn wir damit auch andere Bestatter für neue digitale Wege inspirieren können.
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